„Aktion Pflanzen-Power“ erfreute sich auch 2019 großer Beliebtheit

2019 war „Aktion Pflanzen-Power“ an 34 Schulen in ganz Deutschland präsent. Unsere Aktionsköchinnen und -köche konnten über 800 Schülerinnen und Schülern in Kochworkshops die pflanzliche Ernährung nahebringen.

Seit Ende 2016 vermittelt ProVeg mit „Aktion Pflanzen-Power“, wie eine gesunde pflanzliche Ernährung aussehen kann und motivierte damit Hunderte Teilnehmende. In Vorträgen und interaktiven Kochworkshops zeigten die Aktionsköchinnen und -köche 2019 an 34 Schulen, wie einfach und vor allem lecker die pflanzliche Küche ist. Damit wurde seit Bestehen der Kampagne in diesem Jahr die höchste Anzahl an Aktionstagen durchgeführt. Wir waren 2019 unter anderem an der Sportschule Friedrich Ludwig Jahn in Potsdam und an der  Anna-Seghers-Oberschule in Berlin – darüber berichtete sogar der Kinderkanal KiKA.

Aktionsköchin Lea Grosse freut sich über die spannenden Erfahrungen und die Begeisterung in den Klassen: „Es ist immer wieder schön, zu sehen, dass die Schülerinnen und Schüler durch unsere Vorträge zum Nachdenken angeregt werden und viel Spaß bei der Zubereitung des Essens haben. Auch neue Rezepte, die ich mit den Kindern ausprobiere, wie veganes Rührei aus Tofu, kommen super an – ein schöner Erfolg am Ende eines Aktionstages.“ Einen Eindruck davon, mit wie viel Neugier die Kinder an den Workshops teilnehmen, vermittelt das Video zum ersten Aktionstag 2016.

Neben den Aktionstagen an Schulen für Schülerinnen und Schüler bietet „Aktion Pflanzen-Power“ auch Weiterbildungen für Pädagoginnen und Pädagogen an. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, das Thema Ernährung im Kontext von Klimaschutz, Gesundheitsförderung und/oder Nachhaltigkeit in den Schulalltag zu integrieren. Interessierte können sich hier anmelden. Die Fortbildungen sind kostenlos.
Die Vermittlung von Schulungsköchinnen und -köchen ist ein weiteres Angebot zur Weiterbildung für Küchenpersonal und Cateringunternehmen. Nehmen Sie gern unter [email protected] Kontakt mit uns auf. 

Das große Interesse an der mit dem Klimapreis „Momentum for Change“ der Vereinten Nationen ausgezeichneten Kampagne zeigt, wie wichtig das Thema nachhaltige, gesunde Ernährung für Schulen ist. ProVeg und die BKK ProVita freuen sich deshalb, das gemeinsame Projekt weitere 3 Jahre, also bis Ende 2022, umzusetzen.

Sie haben Interesse an einem Aktionstag an Ihrer Schule? Hier geht es direkt zum Anmeldeformular.

Für mehr Informationen melden Sie sich gern bei uns unter [email protected].

„Aktion Pflanzen-Power“ an der Sportschule Potsdam

Im April 2019 fand ein Aktionstag der „Aktion Pflanzen-Power“ an der Sportschule Potsdam statt. Der sportliche Hintergrund dieser Schule spricht besonders für intensive Ernährungsbildung.

Sport und pflanzliche Ernährung passen gut zusammen

Das Interesse der Sportschule „Friedrich Ludwig Jahn“ Potsdam an Aktion Pflanzen-Power freut ProVeg und die Krankenkasse BKK ProVita sehr, denn Sportlerinnen und Sportler gehen häufig davon aus, dass Eier, Milch und Fleisch für leistungsstarke Muskeln unerlässlich seien. Dies macht es umso interessanter, Aktionstage an Sportschulen auszurichten.

Mittlerweile gibt es immer mehr Hochleistungssportlerinnen und -sportler, die zu einer rein pflanzlichen Ernährungsweise wechseln. Oft verbessert sich die sportliche Leistung dieser Personen mit der Ernährungsumstellung. Der vegan lebende Patrik Baboumian erhielt 2011 sogar den Titel Stärkster Mann Deutschlands.

Die Schülerinnen und Schüler der Sportschule Potsdam zeigten während des Aktionstags großes Interesse an den Vorteilen der veganen Ernährung im Rahmen des Profisports. Hier konnte „Aktion Pflanzen-Power“ mit einigen Vorurteilen aufräumen. Der Eiweißbedarf beispielsweise kann leicht durch ausreichende Kalorienzufuhr und Kombination unterschiedlicher Pflanzen gedeckt werden. Vor allem Hülsenfrüchte wie Linsen oder Bohnen sind hochwertige Eiweißlieferanten.

Pflanzenkraft tanken

Um die Sporteinheiten der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen, wurde der typische Ablauf des Aktionstags entsprechend angepasst. So begann der Tag im Klassenzimmer einer 9. Klasse, in der die Köchin von „Aktion Pflanzen-Power“ einen kurzen Vortrag hielt und einen Ausschnitt eines Dokumentationsfilms zeigte. Anschließend füllten die Jugendlichen einen Mahlzeitenplan für eine Woche aus, der so pflanzlich gestaltet sein sollte, wie es ihnen für angemessen erschien. Sie nannten viele pflanzliche Gerichte, zum Beispiel Spaghetti mit Linsenbolognese oder Falafel.

Beim Informationsstand in der Mensa wurde eine Verkostung angeboten. Die Schülerinnen und Schüler probierten veganen Käse der Marke Wilmersburger, eine Leberwurst-Alternative von Gut Wudelstein sowie Schokolade und Waffelröllchen von Clarana.

Zum Abschluss bereiteten die Schülerinnen und Schüler leckere Gerichte zu: Taboulé, Chicorée-Hummus-Schiffchen und zum Nachtisch eine Schoko-Bananen-Mousse.

ProVeg und die BKK ProVita bedanken sich bei der Sportschule Potsdam und den Sponsoren für ihre großartige Unterstützung!

KiKA berichtet über einen Aktionstag

Zum Jahresstart war KiKA, der Kinderkanal von ARD und ZDF, zu Gast bei einer unserer Schulaktionen. Der Sender drehte einen Bericht über Aktion Pflanzen-Power“. Moderator Ben assistierte den Kindern beim Kochen.

Der Aktionstag von „Aktion Pflanzen-Power“ fand im Januar 2019 an der Anna-Seghers-Oberschule in Berlin statt. KiKA-Moderator Ben begrüßte die Schülerinnen und Schüler und stellte neugierige Fragen. Unsere Aktionsköchinnen Alexa und Lea waren vor Ort, um mit den Kindern pflanzlich zu kochen. Gemeinsam kreierten sie eine Bolognese aus Räuchertofu mit Gemüse zu – dazu gab es Mandelparmesan. Zum Nachtisch wurden Schoko-Bananen-Muffins gebacken. Die Schülerinnen und Schüler wünschten sich, öfter vegane Gerichte in der Schulkantine wählen zu können.

Der 10-minütige Filmbeitrag auf dem Kinderkanal kann hier angeschaut werden: www.kika.de.

Veggie-Schule in Freiburg: Hier kochen die Kinder mit

Die Kapriole in Freiburg im Breisgau ist eine von etwa 100 freien Alternativschulen in Deutschland. Für die rund 150 Schülerinnen und Schüler stehen ausschließlich vegan-vegetarische Gerichte auf dem Speiseplan. Im Interview erzählen die Köchin Maike Weis und die Lehrerin Sabine Herzmann, warum sich die Schule für die Veggie-Küche entschieden hat und wie diese bei den Kindern ankommt.

Wie fügt sich das vegan-vegetarische Küchenkonzept in das Gesamtkonzept der Kapriole ein?
Sabine Herzmann: Die Kinder an der Kapriole haben die Freiheit zu lernen, wann, wo, was, wie und mit wem sie wollen. Als freie demokratische Schule gehen wir außerdem respektvoll und verantwortlich miteinander, mit unserer Umgebung und mit der Welt um. Die Frage, wie wir uns ernähren, ist ungemein vielschichtig. Sie reicht von unserer persönlichen Gesundheit über globale Gerechtigkeit bis hin zum Klimawandel. Eine vegan-vegetarische Schulküche ist eine naheliegende Umsetzung dieser Werte und hat sich deshalb ganz natürlich in die Entwicklung der Schulgestaltung eingefügt.

Wie werden die Schülerinnen und Schüler in die Menüauswahl und die Essenszubereitung einbezogen?
Maike Weis: Die Schülerinnen und Schüler können jederzeit Lob und Kritik an der Menügestaltung äußern. Spezielle Essenswünsche werden nach Möglichkeit in die Tat umgesetzt. Die Küche steht kleinen und großen Helferinnen und Helfern fast immer offen. Zusätzlich gibt es Projekttage zum Thema Kochen, beispielsweise um den Aspekten „gesund“ und „saisonal“ nachzugehen.

Sabine Herzmann: Auf Schulfahrten versorgen wir uns selbst. Hier werden Kochgruppen gebildet, die individuell entscheiden, was sie zubereiten möchten. Außerdem gibt es einen Backclub und regelmäßige Backangebote. Die selbst gemachten Leckereien werden dann in der Schule verkauft, um die Zutaten zu finanzieren. Auch an dieser Stelle können die Kinder Wünsche äußern, gemeinsam Rezepte aussuchen und diese nach Belieben mit alternativen Zutaten gestalten.

Wie sieht das Angebot an pflanzlichen Gerichten aus?
Maike Weis: Das Essen ist immer vegetarisch, zusätzlich gibt es eine vegane Option. Außerdem stehen eine glutenfreie Alternative sowie Vollkornprodukte zur Wahl. Wichtig ist vor allem, dass die Mahlzeiten ausgewogen sind. Bunte Salate mit Sprossen, Rohkost und gerösteten Nüssen machen Appetit und Lust auf Gesundes. Mit einer abwechslungsreichen Auswahl an Soßen, Pestos und Dips bieten wir für etwas für jeden Geschmack. Unsere Zutaten stammen zu 100 % aus biologischem Anbau. Das meiste Obst und Gemüse beziehen wir sogar direkt aus der Region.

Wie wird das Thema fleischfreie Ernährung in den Unterricht integriert?
Sabine Herzmann: In der Auseinandersetzung mit ihren eigenen Lebens- und Ernährungsgewohnheiten kommen Schülerinnen und Schüler immer wieder auf das Thema. So bringen sie es entweder selbst in die Schulgemeinschaft ein oder stoßen im Rahmen verschiedener Themenschwerpunkte darauf. Beschäftigen wir uns beispielsweise mit Landwirtschaft oder Klimawandel, kommt die vegetarisch-vegane Lebensweise zur Sprache. Auch im Fach „Gesundheit und Soziales“ sowie beim gemeinsamen Backen im Backclub stellen wir den Bezug her.

Welche Herausforderungen und welche Chancen sehen Sie für die vorwiegend pflanzliche Schulverpflegung?
Maike Weis: Ohne Fleisch zu kochen ist gar kein Problem. Milchalternativen sind manchmal etwas ungewohnt für den Geschmackssinn der Kinder, aber mit ein paar kleinen Tricks lassen sich auch diese problemlos in den Menüplan einbauen. Besonders einfach ist veganes Backen: Kuchen und Co. schmecken allen gut.
Vegetarisch zu essen ist mittlerweile ja schon etwas gesellschaftlich Normales geworden. Daher hoffe ich, dass in Zukunft eine fleischfreie Schulverpflegung Alltag wird und die Kinder schon in der Schule lernen und erfahren, wie einfach es ist, sich gesund und nachhaltig zu ernähren.

Nachhaltigkeit hört beim Essen nicht auf: Die Kapriole möchte in diesem Jahr die Schule um ein weiteres Gebäude in ökologischer Holzbauweise ergänzen und freut sich über Unterstützung.

Vielen Dank für das Interview, Frau Weis und Frau Herzmann.

ProVeg brachte erneut Akteurinnen und Akteure der Schulverpflegung zusammen

ProVeg lud mit seiner Veranstaltung „Neue Ansätze für die Schulverpflegung“ im Dezember 2018 verschiedene Beteiligte und Interessierte aus dem Bereich der Gemeinschaftsverpflegung ein, um über Herausforderungen und Potenziale einer pflanzlichen Küche in deutschen Schulen zu diskutieren.

Schulverpflegung in Deutschland – ein komplexes Thema, an dem viele Beteiligte mitwirken. Von Eltern über Politik bis hin zu Cateringunternehmen: Alle versuchen, etwas dazu beizutragen, das tägliche Mittagessen der Schülerinnen und Schüler gesund und ansprechend zu gestalten. Um den Austausch zwischen den Beteiligten zu ermöglichen und neue Impulse für den Ausbau der pflanzlichen Küche zu geben, lud ProVeg im Rahmen des neuen Schulprogramms „Leckeres Essen für alle“, zu dem auch die Aktion Pflanzen-Power gehört, zu einer Informationsveranstaltung.

Theorie und Praxis

Am Morgen zeigte Schulungskoch Stephan Giannangeli den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in einem praktischen Kochworkshop die Möglichkeiten einer klimafreundlichen Küche auf. Am Nachmittag lud ProVeg in die Räumlichkeiten des kürzlich eröffneten ProVeg-Incubators, um mit Vorträgen und Diskussionsrunden auf die vielfältigen Möglichkeiten pflanzlicher Schulverpflegung einzugehen. Das Publikum war bunt gemischt: Vertreterinnen und Vertreter von kleinen und großen Cateringunternehmen, der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und andere brachten verschiedene Perspektiven in die Thematik ein und ermöglichten damit einen regen Austausch.

Immer noch „Hin & Veg“ – Sodexo will noch mehr Pflanzliches

Nach einer kurzen Einführung von Katleen Haefele, Leiterin von ProVeg Food Services, zu Potenzialen und Vorteilen einer pflanzlichen Küche in der Gemeinschaftsverpflegung, übernahm Heiko Höfer von Sodexo das Wort. Sodexo, eines der größten Cateringunternehmen weltweit, hatte im Mai 2018 mit seiner Aktionswoche „Hin & Veg“ ein pflanzliches Menü-Angebot an Schulen in ganz Deutschland getestet. Diese Kooperation war durch unsere vorherige Informationsveranstaltung ins Rollen gekommen. Laut Höfer waren die Gerichte der Aktionswoche auf großes Interesse gestoßen und die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler äußerst positiv ausgefallen. „Dieser Erfolg hat meine Neugier geweckt, weshalb ich zuletzt meinen eigenen Fleischkonsum stark reduziert habe. Und ich bin begeistert – die Umstellung wirkt sich unheimlich positiv auf meine Gesundheit aus und gibt mir ein ganz neues Körpergefühl”, so Höfer. Des Weiteren betonte er in seinem Vortrag auch den Tierwohl-Aspekt.
Sodexo hat erkannt, dass viele Gründe dafür sprechen, den Fokus verstärkt auf die pflanzliche Küche zu legen. Neue Veggie-Optionen und vor allem eine noch engere Zusammenarbeit mit ProVeg sind deshalb geplant.

Vegetarische Qualitätsstandards der DGE

Auch die DGE war auf der Veranstaltung vertreten: Dr. Ernestine Tecklenburg ist Leiterin des Referats Gemeinschaftsverpflegung und Qualitätssicherung und stellte die von ihr mitentwickelten Kriterien für eine ovo-lacto-vegetarische Menülinie vor. Frau Tecklenburg gab Tipps, wie sich die Kriterien umsetzen lassen und betonte, dass es in der Schulverpflegung möglich ist, alle zu erreichen und durch das gemeinsame Mittagessen ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen. Außerdem sprach sie sich dafür aus, Veggie-Gerichte ganz oben auf dem Speiseplan zu platzieren, damit sie nicht als zweitklassige Alternative wahrgenommen werden.

Voneinander lernen

Nach den informativen Vorträgen wurden alle Teilnehmenden in einem interaktiven Workshop ermutigt, ihre Erfahrungen und Meinungen auszutauschen. In kleinen Gruppen debattierten sie über die Potenziale einer verstärkt pflanzlichen Schulverpflegung und wie diese mit neuen Ansätzen und geschickten Kommunikationsstrategien umgesetzt werden kann. So waren beispielsweise viele Gäste inspiriert von Stefan Gerhardts Konzept: In seinen Frischküchen kochen er und sein Team nicht nur gesund und vollwertig, sie vermitteln den Kindern in Koch-AGs einen Bezug zu ihrem Essen und klären an Informationstafeln über die ökologischen und ethischen Vorteile pflanzlicher Ernährung auf.

Auch wenn der Weg zu einem flächendeckenden Angebot vollwertiger vegetarisch-veganer Gerichte in deutschen Schulen noch ein langer ist – die meisten Teilnehmenden verließen die Informationsveranstaltung motiviert und mit neuen Impulsen. 2018 war die Aktion Pflanzen-Power an knapp 30 Schulen; auch für 2019 sind zahlreiche Aktionstage mit Kindern sowie Kochworkshops für Cateringunternehmen geplant. Volle Pflanzenkraft voraus für eine gesündere Ernährung an deutschen Schulen!

Veggie im Großformat: Interview mit Mensakoch Stefan Gerhardt

Mehr als 1.000 hungrige Bäuche füllen Stefan Gerhardt und sein Team täglich. In den beiden Frischküchen in der Region Braunschweig, die er gemeinsam mit seiner Frau betreibt, kommt viel Gesundes auf den Speiseplan. Nicht nur weil es gut schmeckt, sondern weil er vom Konzept der pflanzlichen Küche überzeugt ist.

Auf Ihrem Mensa-Speiseplan steht täglich auch ein veganes Gericht. Was hat Sie dazu bewogen, eine rein pflanzliche Menü-Linie anzubieten?
Meine Frau und ich versuchen, so nachhaltig wie möglich zu leben. Wir haben den Verzehr tierischer Produkte sehr stark reduziert. Unsere Tochter lebt seit 2016 vegan, auch das war einer der Gründe, fleischfreies Essen in das Speisenangebot aufzunehmen. Uns ist es wichtig, ein Zeichen gegen Massentierhaltung und Klimawandel zu setzen – und da ist die pflanzliche Küche wunderbar geeignet.

Wie wirkt sich die Einführung einer rein pflanzlichen Menü-Linie auf die Arbeitsorganisation in der Küche aus?
Zu Beginn bedarf es einer intensiven Auseinandersetzung mit der Thematik. Ich musste mir beispielsweise überlegen, welche Alternativen für Milch und Eier infrage kommen. Ist eine vegane Menü-Linie dann einmal etabliert, ist es leicht. Viele Allergene wie Laktose (Milchzucker) und Ei sind in pflanzlicher Kost nicht enthalten, was die Arbeitsorganisation vereinfacht. Außerdem lassen sich mischköstliche Gerichte oftmals auch recht unkompliziert in eine pflanzliche Variante umwandeln. Kein Grund also, auf beliebte Klassiker zu verzichten.

Wie führen Sie Schülerinnen und Schüler an pflanzliche Gerichte heran und wie sind die Reaktionen?
Die Nachfrage nach dem veganen Angebot schwankt stark und hängt vom angebotenen Menü ab. Generell reagieren die Schülerinnen und Schüler aber gut auf die Veggie-Gerichte. Gibt es beispielsweise Lahmacun, wählen fast die Hälfte der Schülerinnen und Schüler die pflanzliche Alternative. Die Akzeptanz hat auch viel damit zu tun, wie die Speisen präsentiert werden. Wenn ich auf dem Pausenbrot Käse und Co. mit einem leckeren pflanzlichen Aufstrich ersetze, ohne es spezifisch als „vegan“ anzupreisen, wird es einfach gegessen. Es geht also auch darum, vegane Vorurteile abzubauen.

Wir stehen hinter dem, was wir tun, und kommunizieren es nach außen. Unter dem Titel „Verpflegung für das Klima“ wurde unser Angebot kürzlich in einer Zeitung dargestellt. Diesen und weitere Artikel zum Thema hängen wir an unserer Pinnwand auf. Wir wollen, dass die Schülerinnen und Schüler darüber informiert werden, welchen Einfluss ihre Ernährungsgewohnheiten haben. Denn Massentierhaltung und das damit verbundene Leid finden Kinder überhaupt nicht gut.

Was würden Sie anderen Caterern empfehlen, die ebenfalls ein pflanzliches Angebot etablieren möchten?
Zunächst: Selbst gut vegan essen zu gehen. Sich überraschen zu lassen, wie vielfältig pflanzliches Kochen sein kann und wie gut es schmeckt. Nur wenn ich selbst von veganer Küche überzeugt bin, kann ich sie auch langfristig erfolgreich etablieren. Es ist natürlich erst einmal ungewohnt – neue Zutaten und Zubereitungsmethoden finden ihren Weg in die Küche und das Küchenpersonal muss sich umstellen. Hier gilt es, viel Geduld und Verständnis für mögliche Schwierigkeiten mitzubringen. Und genauso muss auch den Schülerinnen und Schülern Zeit gegeben werden, sich an die neue Auswahl zu gewöhnen. Ich bin immer wieder positiv überrascht, auf wie viel Offenheit und Neugier Veggie-Gerichte treffen, wenn sie richtig zubereitet und präsentiert werden. Das Wichtigste ist daher, sich stets bewusst zu machen, warum die pflanzliche Küche so wertvoll ist – und dann den Mut zu fassen, Neues zu wagen.

Vielen Dank für das Interview, Herr Gerhardt.

ProVeg Food Services

ProVeg bietet Schulungen und Beratung für Catering-Unternehmen an. Wenn Sie Ihre Großküche auch mit mehr Pflanzen-Power bereichern wollen, aber nicht wissen, wie Sie damit am besten anfangen, stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Und auch wenn Sie sich schon gut in der Veggie-Küche auskennen – in den abwechslungsreichen Modulen finden auch erfahrene Köchinnen und Köche neue Inspiration. Egal ob Sie für Studentenwerk, Großkantine oder kleine Schulküche den Kochlöffel schwingen, kontaktieren Sie uns!

Wie pflanzlich darf Kinderernährung sein?

Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine pflanzliche Lebensweise und stehen vor der Frage, ob diese auch für ihren Nachwuchs geeignet ist. Ein Thema, zu dem viel Verwirrung herrscht und das mittlerweile auch die Politik beschäftigt. Doch was sagen die Fakten: Kann ich mein Kind problemlos vegan ernähren? Eine Studie klärt auf.

Der Berliner Senat hat Anfang September 2018 Stellung zum Thema vegane Kinderernährung bezogen 1,2: In Berlin lägen keine bekannten Fälle von Mangelversorgung bei pflanzlich ernährten Kindern vor. Aussagen zur Ernährung von Kindern und Jugendlichen orientierten sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), die eine vegane Ernährung zwar nicht empfiehlt, sie jedoch in Betracht zieht, solange „vegan ernährten Kindern vom Säuglingsalter an über die gesamte Wachstumsphase bis hin zu sich vegan ernährenden Jugendlichen [eine] gesonderte Aufmerksamkeit“ gewidmet wird. Dass mittlerweile von Politikerinnen und Politikern konkrete Äußerungen zu veganer Kinderernährung gefordert werden, zeigt: Das Thema hat Brisanz.

Aktuelle Studie hilft verunsicherten Eltern

Die Ernährung unserer Kleinsten ist ein sensibles Thema. Eltern wollen nur das Beste für ihr Kind. Bei dem Versuch, sich fundiertes Wissen anzueignen, sehen sie sich aber nicht selten mit widersprüchlichen Informationen konfrontiert. Diejenigen, die sich entschließen, ihren Nachwuchs rein pflanzlich zu ernähren, müssen sich obendrein oftmals mit Kritik und teils heftigen Reaktionen aus dem sozialen Umfeld auseinandersetzen. Sind die Sorgen berechtigt oder handelt es sich um unbegründete Vorurteile?

Mit dieser Frage beschäftigen sich mittlerweile auch große Medienhäuser 3. Pflanzenbasierte Ernährung spricht mehr und mehr Menschen an und der Bedarf an verlässlichen Informationen wächst stetig. Jedoch gibt es bisher kaum wissenschaftliche Untersuchungen zu veganer Kinderernährung. Um das zu ändern, wurde die „Vegetarian and Vegan Children Study“ (VeChi) ins Leben gerufen. Mit dem Ziel, ein besseres Verständnis für die Energie- und Nährstoffzufuhr von vegan, vegetarisch und mischköstlich ernährten Kleinkindern zu erhalten, sind seit Oktober 2016 verschiedene Institute mit der Erfassung und Auswertung relevanter Daten beschäftigt 4.

Verbesserungsbedarf in allen Gruppen

Die Analyse der ersten Ergebnisse zeigt: Vegane Ernährung kann durchaus bedarfsdeckend sein. Von den 364 Ein- bis Dreijährigen, deren Daten erfasst wurden, liegen Gewicht und Größe bei den meisten im Normbereich. Etwa 10 % der vegan und 6 % der vegetarisch lebenden Kinder liegen unter den Referenzstandards der World Health Organization (WHO); bei den mischköstlich ernährten Kindern sind hingegen 3 % übergewichtig.

Bei der Betrachtung spezifischer Nährstoffe zeigt sich, dass alle Gruppen die empfohlene Zufuhr von Zink und Vitamin C erreichen, wobei Letzteres bei den vegan ernährten Kindern am höchsten ist. Kritisch zu sehen sei jedoch die Aufnahme von Kalzium, Jod und Vitamin B2. Kinder aller Gruppen wiesen hier einen Mangel auf, wobei mischköstlich ernährte Kinder den empfohlenen Werten noch am nächsten kamen. Ein umgekehrtes Bild zeigte sich bei Eisen und Folsäure: Hier erreichten nur die veganen Kinder die Referenzwerte mit Zufuhren, die knapp 50 % über denen der mischköstlich ernährten Kinder lagen.

Positiv aufgefallen sei außerdem, dass nahezu alle veganen Kinder (94 %) ein Vitamin-B12-Präparat einnahmen. Auf Vitamin B12 sollte ein besonderes Augenmerk gelegt werden, da es bei veganer und vegetarischer Ernährung nur bedingt bis gar nicht enthalten, jedoch essenziell für eine gesunde Entwicklung des Nervensystems ist. Ob die fehlende Einnahme eines Vitamin-B12-Präparats möglicherweise mit der Verzögerung im Wachstum bei den oben genannten 10 % der vegan beziehungsweise 6 % der vegetarisch ernährten Kinder korreliert, wird in der Studie nicht ersichtlich. Ohne Vitamin-B12-Supplementierung besteht die Gefahr einer Mangelernährung.

Und was bedeutet das jetzt für mich und mein Kind?

Grundsätzlich gilt: Egal, ob Sie sich für eine pflanzliche oder mischköstliche Ernährung Ihres Kindes entscheiden, vor einem Nährstoffmangel ist niemand „automatisch“ geschützt. Es gilt, sich bewusst mit dem Ernährungsthema auseinanderzusetzen und ein verstärktes Augenmerk auf die als kritisch eingestuften Nährstoffe zu legen – allen voran Vitamin B12. Unter dieser Voraussetzung ist sowohl vegane als auch vegetarische Ernährung im Kleinkindalter bedarfsdeckend, so das Zwischenergebnis der Studie.

Aktuell werden noch weitere Ernährungsprotokolle ausgewertet, ein abschließendes Ergebnis wird Anfang 2019 erwartet. Parallel dazu läuft derzeit die VeChi-Youth-Studie, die sich mit dem Ernährungs- und Gesundheitsstatus von Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren auseinandersetzt 5.Wer nicht so lange warten möchte, findet bei ProVeg einen Überblick, worauf bei pflanzlicher Ernährung im Jugendalter und anderen Lebensphasen geachtet werden sollte. Familien, bei denen der Nachwuchs noch aussteht, sei der Beitrag zu vegetarisch-veganer Ernährung bei Säuglingen und Kleinkindern ans Herz gelegt, ebenso wie der darin empfohlene Ratgeber “Vegane Ernährung. Schwangerschaft, Stillzeit und Beikost” von Dr. Markus Keller. Hier finden werdende Eltern eine umfangreiche Zusammenstellung von Informationen zum Thema vegane Schwangerschaft und Säuglingsernährung.

1 Abgeordnetenhaus Berlin (2018). Antwort auf die schriftliche Anfrage Nr. 18/15892 vom 06. August 2018 über Vegane Kinderernährung I: Auffassung des Senats und Kindeswohlgefährdung. Online unter: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-15891.pdf

2 Abgeordnetenhaus Berlin (2018). Antwort auf die schriftliche Anfrage Nr. 18/15892 vom 06. August 2018 über Vegane Kinderernährung II: Rechtliches und Zahlen. Online unter: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-15892.pdf

3 ZDF Volle Kanne – Service täglich (2018): Vegane Ernährung bei Kindern. Online unter: https://www.zdf.de/verbraucher/volle-kanne/vegane-ernaehrung-bei-kindern-100.html

4 Weder S (2018): Vegetarische und vegane Kinderernährung, Studie zeigt: vegetarische und vegane Ernährung funktioniert. Online unter: https://www.vechi-studie.de/presse/

5 Weder S, Hoffmann M (2018): Die VeChi-Youth-Studie – Vegetarian and Vegan Children and Youth Study. Online unter: https://www.vechi-youth-studie.de/

Veggie-Aktionswoche an deutschen Schulen: Interview mit Heiko Höfer von Sodexo

Das Unternehmen Sodexo bietet vielfältige Dienstleistungen für Unternehmen, Gemeinden und Bildungseinrichtungen an. Dazu zählt auch die Schulverpflegung. Anfang Juni 2018 fand in Zusammenarbeit mit Aktion Pflanzen-Power eine bundesweite Aktionswoche mit pflanzlichen Menü-Angeboten statt. Heiko Höfer ist bei Sodexo als Regionaldirektor Nord für den Bereich Schulen und Universitäten verantwortlich und verrät im Interview, was es mit der Veggie-Aktionswoche auf sich hat.

Herr Höfer, Sodexo hat kürzlich eine Aktionswoche mit vegetarischen und veganen Gerichten durchgeführt. Wie war die Nachfrage der Aktionsgerichte?

Im Rahmen unserer Aktionswoche „Hin & Veg“ wurden die vegetarischen und veganen Aktionsgerichte insgesamt 68.669 Mal bestellt. Damit liegt der Anteil bei mehr als 20 % aller Bestellungen. Wir freuen uns sehr darüber, dass die Aktion so viel Anklang gefunden hat und überdurchschnittlich gut angenommen wurde. Zu den Favoriten gehörten Gerichte wie Germknödel mit einer Bestellquote von 40 % und vegane Burger mit 34 %.

 Wie kam es zu der Aktionswoche und der Zusammenarbeit mit ProVeg?

Auf die Organisation bin ich durch eine Informationsveranstaltung von ProVeg im Dezember 2016 aufmerksam geworden. Seitdem stehen wir in regelmäßigem Kontakt. Da ein vegetarisches und veganes Ernährungsangebot in der Kinder- und Schulspeisung eine immer wichtigere Rolle spielt und Sodexo pro Jahr 3–4 Aktionen zu den unterschiedlichsten Themen durchführt, waren wir sehr aufgeschlossen für eine Kooperation mit ProVeg. Die Aktion „Hin & Veg“ wurde Mitte des letzten Jahres durch uns geplant und mit der Unterstützung von ProVeg bei der Erstellung der Rezepturen, beim Probekochen und bei der Begleitung durch Aktionstage in ausgewählten Schulen umgesetzt.

Welche Rückmeldungen hat Sodexo nach der Aktionswoche erhalten?

Die Rückmeldungen, die uns erreicht haben, waren durchweg positiv. Sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Eltern und Lehrkräfte waren begeistert von der Aktion. So erreichte uns zum Beispiel folgendes Feedback aus Radebeul: „Die vegan-vegetarische Woche ,Hin & Veg‘ am Luisenstift Gymnasium fand meine Tochter sehr lecker! Bitte mehr davon, auch im normalen Schulalltag, und weniger Fleisch.“ Wie wichtig ein vegetarisches und veganes Angebot gerade auch für die Eltern ist, zeigt diese Rückmeldung aus Schmölln: „Ich bin sehr erfreut, dass es endlich auch vegane Gerichte auf den Speiseplan geschafft haben. Ich hoffe, dass dies keine einmalige Aktion war, sondern würde mir ein dauerhaftes veganes Angebot wünschen.“ Aufgrund des großen Erfolgs haben wir die Aktionsgerichte, die bei unseren Schülerinnen und Schülern besonders gut angekommen sind, in den regulären Speiseplan übernommen.

Wie plant Sodexo, den Fleischanteil seiner Menüs weiter zu reduzieren?

Bei der Gestaltung unserer Speisepläne richten wir uns unter anderem strikt nach den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für die Schulverpflegung. Demnach gibt es pro Woche maximal 2 Fleisch- und 1 Fischgericht pro Menülinie. Bereits gelebte Praxis ist es außerdem, dass von unseren täglich zur Auswahl stehenden 3 Menülinien immer ein Menü vegetarisch oder sogar vegan ist. Ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen ist uns bei Sodexo extrem wichtig. Daher sind wir unter anderem Gründungsmitglied der Initiative „United Against Waste“, um gemeinsam mit unseren Marktbegleitern auf diesem Gebiet Standards zu setzen und uns gegen Lebensmittelverschwendung zu engagieren.

Wann wird es die nächste Veggie-Woche geben?

Die durchweg positive Resonanz, die wir mit der Aktion „Hin & Veg“ erzielt haben, bestärkt uns darin, dass wir mit diesem Angebot goldrichtig liegen. Daher wird eine Veggie-Woche sicher auch in Zukunft ein Bestandteil unserer Aktionen sein, die wir jährlich an rund 650 Schulen und 450 Kindertagesstätten anbieten. Wir sind davon überzeugt, mit dieser Aktionswoche eine wichtige und schöne Tradition begründet zu haben und freuen uns auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit ProVeg.

Vielen Dank, Herr Höfer, für das Interview.

Zusammenarbeit mit Sodexo: Veggie-Gerichte in über 600 Schulen

Vom 28. Mai bis 1. Juni 2018 veranstaltete das Cateringunternehmen Sodexo eine Veggie-Aktionswoche an rund 600 Schulen in ganz Deutschland. ProVeg unterstützte Sodexo bei der Menü-Gestaltung und begleitete die Woche mit Kochworkshops und Vorträgen durch die Aktion Pflanzen-Power. Unter dem Motto „Hin & Veg – es geht auch mal ohne Fleisch und Fisch“ veranstaltete das Cateringunternehmen Sodexo in Kooperation mit ProVeg Ende Mai 2018 eine bundesweite Veggie-Aktionswoche. Rund 600 Schulen, die von Sodexo beliefert werden, nahmen daran teil. Während eine Auswahl an vegetarischen Gerichten meist Standard in den meisten Schulen ist, werden vegane Mahlzeiten bisher kaum angeboten. Die Kinder und Jugendlichen hatten in dieser Woche also die Möglichkeit, rein pflanzliche Gerichte in der Mittagspause zu essen. Die meisten Aktionsgerichte gestaltete ProVeg mit, darunter einen Sesamburger mit Gemüsepatty sowie eine vegane Paella mit Kichererbsen. „Wir freuen uns über die Aufgeschlossenheit von Sodexo für das Veggie-Thema“, sagt Katleen Haefele, Leitung ProVeg Food Services. Sodexo versorgt aktuell in Deutschland, Österreich und der Schweiz täglich knapp 1,5 Millionen Verbraucherinnen und Verbraucher, davon 140.000 Kinder und Jugendliche in Schulen und Kindertagesstätten. Begleitend zur Veggie-Aktionswoche organisierte die Aktion Pflanzen-Power Kochworkshops und Vorträge an manchen der teilnehmenden Schulen. Zusätzlich zu den Mittagsgerichten von Sodexo konnten die Kinder in Kochgruppen kalte Pausensnacks selbst zubereiten: Ob vegane „Nutella“ und „Raffaello“ oder Couscous-Salat – für jeden Geschmack war etwas dabei! Das im Vortrag gelernte Wissen über die Vorteile einer pflanzlichen Ernährung konnten die Schülerinnen und Schüler im Workshop direkt anwenden. Am Ende gingen alle Kinder und Jugendlichen mit vollen Bäuchen und neuen Rezepten nach Hause. ProVeg sowie die BKK ProVita danken an dieser Stelle den Aktiven der Regionalgruppe Potsdam und Friedrichshain sowie Wilmersburger und Allos, die die Aktionstage durch ihre köstlichen Produkte für den Informations- und Verkostungsstand unterstützten.