Skip to content

Status Quo

Statistiken

Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine vegetarische oder vegane Lebensweise. Studentenwerke und Krankenhäuser stellen sich darauf ein und bieten zunehmend vegane Alternativen an, während das Angebot an Kitas und Schulen meist noch sehr zu wünschen übrig lässt. So fordert die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) in ihrem aktuellen Bericht zur Verpflegung in Kitas mehr pflanzliche Lebensmittel.

Mehrere Millionen Kinder in Deutschland essen mittags in der Gemeinschaftsverpflegung. Leider sind vegane Angebote noch absolute Ausnahmen und selbst vegetarische Optionen nicht überall selbstverständlich. Oft sollen die Eltern veganer Kinder trotzdem die Verpflegungspauschale zahlen und sind gefordert, ihre Kinder beispielsweise über mitgegebene, kalte Snacks zu verpflegen. Das ist ungerecht, nicht ausgewogen und kann zu Ausgrenzung bis hin zu Mobbing führen.

Kinder, die sich vegetarisch oder vegan ernähren wollen, sind über Jahre hinweg fast täglich betroffen. Falls die Eltern den Wunsch ihres Kindes nach pflanzlicher Ernährung ablehnen, hat dieses keine Möglichkeit, sich ausgewogen zu versorgen und ist einem besonders hohen Leidensdruck ausgesetzt.

Dabei schreibt die DGE, dass allen Kindern die Teilnahme an der Gemeinschaftsverpflegung zu ermöglichen ist und nur falls nicht anders machbar, Mittagessen von zu Hause mitgebracht werden soll.

Auch die Kinder, die sich nicht rein pflanzlich ernähren, würden von einer vielfältigeren Auswahl profitieren. Denn Studien zeigen, dass die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen in Deutschland deutlich zu viele Fleisch- und Wurstprodukte zu sich nehmen und ihren Bedarf an Obst und Gemüse nicht decken.
Dies geht auch deutlich aus der aktuellen, bundesweiten Erhebung zur Schulverpflegung hervor. Selbst die Qualitätsstandards der DGE werden meist nicht erfüllt.

Lass uns gemeinsam aktiv werden